Programmieren für Ingenieure

Mindset

In dieser Lektion möchte ich dir eine Denkweise vorstellen die dir helfen wird deine Ziele trotz aller Probleme und Zweifel zu erreichen.

Egal wie gut oder schlecht (oder gar nicht) du Programmieren kannst und wie viel oder wenig Erfahrung du hast, – früher oder später wirst du einmal einen Punkt erreichen, an dem du plötzlich vor einem riesigen Problem stehst oder an dem große Zweifel in dir aufkommen.

Diese Abschwung Phasen werden sich zwar leider nie komplett vermeiden lassen, aber du kannst sie erheblich verkürzen indem du dir ein paar einfach Sachen bewusst machst:

1) Warum?
Warum schaust du dieses Video?
Warum möchtest du gern mehr über Programmieren lernen und dich weiterbilden?
Um

  • die Welt jeden Tag ein wenig besser machen indem du Prozesse und Anlagen optimierst?
  • ortsunabhängig arbeiten können?
  • Mehrwert zu schaffen und dadurch mehr Geld und Karma Punkte für dich und deine Familie zu verdienen?

Das war zugegeben eine Liste der Dinge die mich am meisten motivieren.
Bei dir wird sie vermutlich ein wenig anders aussehen.
Wichtig ist, dass du dir bewusst bist „Warum?“ du machst was du machst.

Je länger du das Spiel spielst und je häufiger du die „Warum?“ Frage beantwortest, desto wertvoller werden deine Antworten dabei werden – bis hin zu den Werten mit denen du dich identifizierst und den Regeln nach denen du lebst.
Aber keine Sorge, wenn du nicht bis dahin kommst.
Hier geht es ja nicht darum dich selbst zu finden, sondern lediglich darum, dass du dir ein wenig bewusster wirst warum du das machst was du machst.

2) Wie und was?
Die nach meiner Erfahrung beste Möglichkeit Programmieren zu lernen oder darin besser zu werden ist, sich ein konkretes Projekt auszusuchen und damit anzufangen es umzusetzen.
Und um genau das zu machen hat sich der folgende Fahrplan als sehr wertvoll erwiesen:

  • Dein Ziel klar definieren und dir bewusst machen was du erreichen möchtest.
    o An dieser Stelle ganz konkret: Welches Programm möchtest du mit Hilfe dieses Kurses entwickeln?
  • Dein Projekt in kleinere Aufgabenpakete zerlegen.
  • Die Aufgabenpakete sortieren und priorisieren.
  • Anfangen die Aufgaben Schritt für Schritt abzuarbeiten.
  • So lange arbeiten bis du auf Probleme oder Zweifel stößt die dich ausbremsen, demotivieren oder verängstigen.
  • Problem bewusst machen, Lösung finden, Verbesserung implementieren / Plan anpassen und weiter machen.
     Dieser Ansatz funktioniert übrigens bei Problemen jeder Größenordnung sehr gut – egal ob du vergessen hast ob du in Python double oder float verwenden musst, oder ob du deinen Job verloren oder ein anderes riesiges „Projekt“ in deinem Leben vor die Wand gefahren ist.
     Speziell beim Programmieren stoße ich zum Beispiel häufig auf die folgenden Probleme:
    o Zu wenig Zeit.
    – Die Lösung für dieses Problem findet sich meistens im Sinne von „Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.“
    – An dieser Stelle führe ich mir zuerst erneut meine Ziele bewusst vor Augen.
    – Mache mir erneut bewusst warum ich es machen möchte.
    – Und entscheide auf dieser Basis für welches der 1000 Projekte die ich gern machen möchte ich mir Zeit nehme anstatt an 5 verschiedenen parallel zu arbeiten.
    – Und ich versuche an so vielen Stellen wie möglich mein Geld gegen Zeitersparnis einzutauschen (wie zum Beispiel… mit diesem Kurs eben)
    o Ich bin nicht gut genug (bzw früher: kann nicht Programmieren).
    – Meiner Erfahrung nach werden solche Zweifel leider niemals komplett verschwinden.
    – Ich versuche mir immer wieder folgende Punkte vor Augen zu führen:
  • Um auch für diesen Punkt ein bekannteres Sprichwort auszubuddeln: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“
  • Es mag sein, dass es irgendjemand besser könnte als du, aber solange dieser jemand es nicht macht ist es 1000 mal besser ein gutes Programm zu haben das funktioniert als ein perfektes das niemals existieren wird.
  • Das Wichtigste ist, dass die Programme ihre Aufgaben erfüllen für die sie entwickelt wurden, nicht dass sie „perfekt“ sind.

Auf diese Weise kannst du dich also Schritt für Schritt durch alle Herausforderungen arbeiten, bis du dein Ziel erreicht hast.

Wenn dir einmal die Kraft fehlt die nächste Herausforderung anzugehen, dann solltest du dir unbedingt noch einmal vor Augen führen warum du es machst.
Neben dem „Warum?“ hilft es mir persönlich zum Beispiel auch sehr Sport zu machen, Musik zu hören oder mich manchmal einfach nur mit Disziplin durchzukämpfen.
Vielleicht ist es bei dir aber auch die Zusammenarbeit mit Freunden oder einfach nur eine starke Tasse Kaffee.
Sei dir bewusst was dich in Schwung bringt, und nutze es aus um trotz aller Probleme immer weiter zu machen.
Solange du das machst und niemals aufgibst, bin ich mir sicher, dass du alles erreichen kannst!

An dieser Stelle bin ich zum einen natürlich noch besonders neugierig welches Ziel du dir ausgesucht hast, und warum du es erreichen möchtest.
Und zum anderen welche Zweifel dir am häufigsten kommen.
Und da ich mir sicher bin, dass du damit nicht alleine bist, ist es für uns alle natürlich genau so interessant zu erfahren wie du damit umgehst oder in Zukunft damit umgehen möchtest.

Das wäre jetzt also super Gelegenheit um auf Pause zu klicken, dir drei Minuten Zeit zum Nachdenken zu nehmen und wenn du möchtest im Anschluss die Kommentar Funktion zu nutzen.

Vielen Dank fürs Mitmachen, und ich freue mich schon sehr darauf dich gleich in der nächsten Lektion wiederzusehen =)

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